Wirtschaftlich und energiepolitisch sinnvoll

Blockheizkraftwerke (BHKW) arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Dadurch nutzen sie die eingesetzte Energie deutlich effizienter als dies bei der herkömmlichen, getrennten Versorgung mit Strom und Wärme möglich wäre. Viele BHKW-Betreiber fragen sich jedoch, was sie im Sommer mit der erzeugten Wärme anfangen sollen. Die ideale Antwort liefert hier die zusätzliche Integration einer Adsorptionskälteanlage. Denn die Umwandlung von überschüssiger Wärme in Kälte – z. B. zur Klimatisierung – sorgt für eine optimale Auslastung des Systems während des gesamten Jahres – und kann so dessen Rentabilität verbessern. Entscheidend ist dabei eine intelligente Steuerung. Sie hilft dabei, das Gesamtsystem zu optimieren, indem sie die Erzeugung von Wärme, Strom und Kälte flexibel aufeinander abstimmt.

Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung senkt nicht nur die Stromkosten signifikant: Sie entlastet auch die Kraftwerke und unterstützt den Ansatz zur dezentralen Energieversorgung.

Die Anbindung an das Stromnetz bietet dabei zusätzliche Vorteile: Lastspitzen können durch Netzstrom abgedeckt werden, eine Überproduktion an Strom lässt sich ins Netz einspeisen – und durch Netzredundanz ist die Versorgung jederzeit gesichert

In diesem Kontext hat die Hochschule Offenburg im Labor für Energieverbundsysteme den Einsatz von Adsorptionskältemaschinen von FAHRENHEIT untersucht. Die Ergebnisse der umfangreichen Messkampagne wurden nun in einer Sonderausgabe der Ingenieurszeitung HLH* veröffentlicht.

* © VDI Fachmedien GmbH & Co.KG, Düsseldorf 2020, www.hlh.de

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